Wenn die beste Freundin die Freundschaft kündigt – Was du jetzt tun kannst

Es ist ein Stich ins Herz: Die beste Freundin – die Person, der du alles erzählt hast, mit der du gelacht, geweint und unzählige Erinnerungen geteilt hast – zieht einen Schlussstrich. Eine Freundschaftskündigung tut weh. Manchmal sogar mehr als eine Trennung in der Liebe. Was bleibt, sind Leere, Fragen und oft auch Schuldgefühle. Doch so schmerzhaft es ist: Du bist nicht allein, und es gibt Wege, mit dieser Erfahrung umzugehen.


1. Gefühle zulassen – und ernst nehmen

Trauer, Wut, Enttäuschung, Schuld, Erleichterung – all diese Gefühle dürfen da sein. Eine zerbrochene Freundschaft ist ein Verlust. Und jeder Verlust braucht Zeit zur Verarbeitung. Versuch nicht, „stark“ zu sein – sei ehrlich mit dir selbst.

Tipp: Schreib deine Gedanken auf. Ein Tagebuch oder Brief (den du nicht abschicken musst) kann helfen, Klarheit zu bekommen.


2. Rückblick – aber ohne Selbstzerstörung

Nach einer Freundschaftskündigung kreisen die Gedanken oft um das „Warum“:

  • Habe ich etwas falsch gemacht?
  • War das vorhersehbar?
  • Hätten wir es retten können?

Es ist okay, diese Fragen zu stellen. Aber versuch, dich nicht in Selbstvorwürfen zu verlieren. Beziehungen – auch Freundschaften – sind immer ein Zusammenspiel zweier Menschen. Und manchmal passt es einfach irgendwann nicht mehr.


3. Sprich darüber – mit Menschen, denen du vertraust

Du musst da nicht allein durch. Sprich mit anderen Freund:innen, Familienmitgliedern oder auch mit einer neutralen Person wie einem Coach oder einer Therapeutin. Manchmal hilft eine Außenperspektive, Dinge besser einzuordnen.


4. Grenzen respektieren – auch wenn es schwerfällt

Wenn deine Freundin klar gesagt hat, dass sie keinen Kontakt mehr möchte, ist es wichtig, das zu akzeptieren – auch wenn es schwer ist. Das bedeutet nicht, dass du ihr egal bist oder dass sie dir nie wichtig war. Es heißt nur, dass sie ihren eigenen Weg geht – und du darfst deinen jetzt auch gehen.


5. Neuanfang wagen – aber in deinem Tempo

Eine Freundschaftskündigung verändert etwas. Aber sie kann auch der Anfang von etwas Neuem sein:

  • Was brauchst du gerade?
  • Was tut dir gut?
  • Welche Beziehungen möchtest du bewusst pflegen oder neu knüpfen?

Nutze diese Zeit, um dich selbst besser kennenzulernen. Oft entdecken wir genau in solchen Momenten neue Seiten an uns.


Fazit: Du bist mehr als eine zerbrochene Freundschaft

Auch wenn es sich gerade schwer anfühlt: Du wirst wieder lachen. Neue Verbindungen werden entstehen. Vielleicht anders, vielleicht vorsichtiger – aber genauso wertvoll. Und irgendwann wird der Schmerz nachlassen und einer Dankbarkeit weichen: für die Zeit, die war, und für die Stärke, die du in dir gefunden hast.

Du bist nicht allein. Und du darfst heilen – in deinem Tempo.


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