Beste Freundin sieht mich als Konkurrenz

Freundinnen haben Spaß Beste Freundin sieht mich als Konkurrenz

Freundschaft bedeutet eigentlich Vertrauen, Unterstützung und ein Gefühl von Miteinander. Umso schmerzhafter ist es, wenn die beste Freundin plötzlich beginnt, einen als Konkurrenz zu sehen. Sei es beim Aussehen, im Job, im Studium oder sogar in Beziehungen – aus Nähe entsteht auf einmal ein unsichtbarer Wettkampf.

Dieses Gefühl kann die Freundschaft stark belasten. Ständige Vergleiche rauben Leichtigkeit, und an die Stelle von Freude über gemeinsame Erfolge tritt unterschwellige Spannung. Oft steckt dahinter Unsicherheit oder ein geringes Selbstwertgefühl. Wer sich selbst nicht genug ist, erlebt die Erfolge anderer schnell als Bedrohung.

Die Frage ist: Wie geht man damit um? Schweigen und Aushalten bringt meist nur Frust. Ein offenes Gespräch kann helfen, die eigenen Gefühle zu schildern – ohne Vorwürfe, sondern ehrlich und verletzlich. Manchmal reicht schon die Klarheit, dass man sich nicht gegeneinander, sondern miteinander entwickeln möchte.

Doch es gibt auch Fälle, in denen Konkurrenzdenken so tief sitzt, dass echte Nähe kaum noch möglich ist. Dann darf man sich fragen, ob die Beziehung noch guttut. Denn Freundschaft sollte ein Raum sein, in dem man wachsen darf, ohne ständig bewertet zu werden.

Am Ende zeigt sich: Wahre Freundschaft erkennt man nicht daran, dass alles perfekt läuft – sondern daran, ob man auch mit Neid, Unsicherheit und Differenzen umgehen kann, ohne den Respekt füreinander zu verlieren.

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